Wenn Verkehrskadetten sich selbst orientieren müssen

Normalerweise weisen sie Autofahrern den Weg oder sorgen für Ordnung auf Parkplätzen. Von Samstag auf Sonntag mussten sich die Verkehrskadetten selbst orientieren. Am Nachtmarsch über 20 km, bei dem an 10 Posten Wissen und Geschicklichkeit gefragt war.

«Den Zusammenhalt unter den Abteilungen fördern». So formulierte Walter Meier, der Streckenverantwortliche das Ziel dieser Veranstaltung. So reisten am Samstagabend 115 Verkehrskadetten aus verschiedenen Kantonen zum Start beim Clublokal in Dachlissen-Mettmenstetten an. Gesamtschweizerisch sind rund 700 Verkehrskadetten in 19 Abteilungen aktiv. Die Verkehrskadetten-Abteilung Albis zählt mit rund 100 Mitgliedern zu den grössten Abteilungen der Schweiz.

Ab 18.30 Uhr machten sich dann die in ihren bekannten Uniformen startenden Kadetten, allesamt zwischen 12 und 20 Jahre alt, in Zweier- und Dreiergruppen auf. Sie erhielten dabei die Koordinaten als Hilfe bei der nächtlichen Postensuche, welche durch die tiefen Temperaturen nicht gerade erleichtert wurde. Im Raum Dachlissen, Grossholz, Weissenbach und Obfelden mussten rund 20 km zurückgelegt und dabei 10 Posten angepeilt werden. Dort waren Geschicklichkeit und Wissen gefragt:
Blindenlauf, ein Strohballen- und Karrettenrennen, verschiedene Knopfarten anwenden, verschiedene Quiz- und Scherzfragen standen auf dem Programm. Dabei konnten die Verkehrskadetten auf die Hilfe von Turnverein und Männerriege Obfelden zählen, die an den Posten für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

Am Sonntagmorgen war dann Schluss. Um 9.30 Uhr fand in der Obfelder «Brunnmatt» die Rangverkündigun statt.

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